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Die Belletristik Nacht in Magdeburg

Als der CSD Magdeburg wegen einer Lesung angefragt hat, war ich sehr erfreut und glücklich. Die meisten wissen ja wie gern ich lese. Leider bekomme ich (für meinen Geschmack) viel zu selten Gelegenheit dazu.

Ich habe mich dafür entschieden aus "Hoffnungsvoll verliebt" zu lesen, auch wenn das Buch bis zur Anmeldung noch immer nicht fertig war. Ist es jetzt im Übrigen auch nicht *seufz*

Damals war ich mir allerdings sehr sicher, dass ich schaffen kann. Leider kamen dann knapp 3 Wochen Krankheit dazwischen, die mich ziemlich aus der Bahn geworfen haben.

Wie auch immer ... Ich wollte weder absagen, noch spontan ein anderes Buch mitnehmen. Immerhin ist die Geschichte schon wirklich weit fortgeschritten. Ein guter Zeitpunkt, um zu schauen, wie es beim Publikum ankommt. Immerhin ist es wieder keine einfache Geschichte. Ein Pfarrer, für den der Glauben alles ist und der sich dann doch in einen Mann verliebt ... Ich bin schon sehr gespannt, wie euch das Buch gefallen wird. Lange dauert es jetzt wirklich nicht mehr.

Diesen Abend sollte ich jedoch nicht allein bestreiten, denn ich konnte Jobst Mahrenholz ebenfalls dafür gewinnen. Wir haben noch nie zusammen gelesen. Eine echte Prämiere, aber eine, auf die ich mich sehr gefreut habe.

Das Volksbad Buckau c/o Frauenzentrum Courage bot uns eine wunderbare Location für die Lesung. Ich habe mich sofort wohlgefühlt und ein Teil der Anspannung fiel bereits im Vorfeld von mir ab. Vielen Dank für den liebevollen Empfang.

Ich habe Jobst schon am späten Nachmittag getroffen, sodass wir bei einem Latte Macchiato bereits Zeit hatten, ein bisschen zu plauschen und uns über das Schreiben auszutauschen.

Für die Lesung hatten sich die Veranstalter einen interessanten Ablauf ausgedacht. Wir haben abwechselnd 20 Minuten gelesen, dann gab es eine kleine Pause und dann gab es noch eine weitere Zugabe von jeweils 20 Minuten. Wir saßen auch zusammen auf der Bühne, was allerdings an mir lag und vielleicht gar nicht so beabsichtigt war. Aber da waren zwei Stühle, also dachte ich ...

In der Pause gab es Tomatensuppen und Käse-Lauch-Suppe. Sehr lecker. An dieser Stelle geht noch einmal an Kompliment an die Köche.

Beim Essen hatten wir Gelegenheit mit den Gästen ins Gespräch zu kommen.

Die Zeit verging wie im Flug. Es war ein unterhaltsamer Abend, der auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht hat.

Ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren. Es war uns eine Freude in Magdeburg sein zu dürfen.

 

Wer die Bücher von Jobst Mahrenholz noch nicht kennt, sollte unbedingt auf seine Amazonseite schauen.

Lasst euch seine besonderen und berührenden Geschichten nicht entgehen.

"Haus aus Kupfer" befindet sich schon eine Weile in meinem Bücherregal.

Ich glaube, es ist das erste Buch, das ich unbedingt wegen des Covers haben musste. Aber natürlich lohnt sich auch die Geschichte. Transgender ist ein überaus spannendes Thema, dazu noch die Familienkonstellationen, die Jobst auf eindrucksvolle und einzigartige Weise darstellt.

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